Heinz-Bosl-Stiftung
Legendär und integraler Bestandteil der Münchner Ballett-Szene – die Auftritte der Nachwuchstänzer im Nationaltheater. Für den Tanznachwuchs gehört das Tanzen auf einer der größten Bühnen Europas zu den essentiellen Erfahrungen seiner jungen Karrieren.
Mit der Gründung der Stiftung 1978 verband Konstanze Vernon von Anfang an die Idee regelmäßiger Sonntags-Matineen im Nationaltheater. Immer hatte sie die Bühne ihrer gemeinsamen Triumphe in »Schwanensee«, »Onegin« oder »Romeo und Julia« als eine Art heiligen Ort betrachtet. Und untrennbar war mit dem pädagogischen Gedanken der Stiftung der Wunsch verbunden, dass die jungen Menschen, die sich der Tanzkunst verschreiben wollten, von Kindesbeinen an diese Erfahrung machen sollten.
die Kleinen der Ballett-Akademie erhielten künstlerisch substanzreiche Aufgaben. Desgleichen die Heranwachsenden und die Studierenden der Oberstufe, für die die Stiftung Choreografen von Weltrang verpflichtete. Hier konnten die Schüler erfahren, was ihre Kunst im anspruchsvollsten Fall zu leisten vermag.
Ein Familienfest sollten die Matineen sein, die Kinder begeistern ebenso wie die Eltern und sogar den erfahrenen Ballettbesucher, der höchste Kunsterwartungen an ein Programm zu stellen gewohnt ist. Diese beispielhaften Matineen können und sollen auch bei jungen Menschen den Wunsch nach dem Tänzerberuf wecken.